Übersicht
Was sollte man auch als Laie regelmäßig kontrollieren und was kann man als Laie überhaupt alles machen?
Öl
Daran denkt man wahrscheinlich als erstes, da es sehr wichtig und auch schnell erledigt ist. Nach einem Fahrzeugkauf – egal ob Neuwagen oder Gebrauchtwagen – sollte der Ölstand zumindest am Anfang nach 100 – 500 gefahrenen Kilometern kontrolliert werden. Der Motor sollte vor dem Kontrollieren schon ca. 3 Minuten nicht mehr gelaufen sein, da sich dann das meiste Öl wieder in der Wanne gesammelt hat, in die der Peilstab hineinragt.
Stellt man bei 500 Kilometern keinen Verlust fest, ist das schonmal gut, dann empfehle ich einen weiteren Kontrollintervall nach circa 1500 Kilometern.
Bemerkt man allerdings einen Verlust, können die Gründe verschieden sein. Das fängt an beim Vollgasfahren und hört auf bei einem Motor, der entweder Öl verliert oder Öl verbrennt.
Verbrennt oder verliert der Motor Öl, sollte man eine Werkstatt aufsuchen.
In vielen Serviceheften steht auch heute noch drin, dass ein Verbrauch von 1 L auf 1000 KM normal sei. Das ist zwar völliger Blödsinn, ist aber so.
Je nach Motor und Alter sind 0,5 Liter auf 1000 Km möglich, auch wenn das schon viel ist.
Unsere 25 Jahre alte „Hannah“ hat sich auf ca. 8000 Kilometern etwa einen halben Liter gegönnt, was mich überrascht, da es so wenig ist.
Wasser
Mit zu wenig Kühlwasser fahren kann schneller einen Motorschaden hervorrufen, als mit zu wenig Öl zu fahren. Den Stand kann man immer mit einem flüchtigen Blick während des Öl-Checks gleich mit kontrollieren. Auch hier sollte man eher bei einem abgekühlten Motor nachschauen, da der Stand bei heißem Motor absackt. Viele (alle?) Behälter haben auch 2 Kennzeichnungen, einmal für den Zustand kalt und einmal für heiß.
Im Gegensatz zum Öl sollte man Kühlwasser nicht regelmäßig nachfüllen müssen. Ein gewisser Schwund durch Dichtungen, Diffusion etc. ist zwar normal, aber alle 2000 Kilometer einen Liter nachfüllen müssen, bedeutet, dass irgendwo ein Schaden eingetreten ist.
Wenn ein Liter oder auch fünf Liter fehlen und man hat kein passendes Kühlmittel dabei – Leitungswasser tuts auch. Bevor ich ohne Kühlwasser fahre, würde ich Pfefferminztee reinkippen (bitte nicht fragen, ob schwarzer oder grüner Tee auch gehen). Viele sagen immer, dass destilliertes Wasser aufgefüllt werden muss. Mir ist noch kein Motor untergekommen, bei dem man das muss und von mir hat das auch noch kein Motor bekommen.
Luft
Luft wird meist zu selten kontrolliert. Liegt ja auch auf der Hand warum – man kann sich nicht cool unter der Motorhaube verstecken und einen auf JP Performance/Ludolf machen -, sondern muss sich mit seinen sauberen Knien hinhocken, sich die Kiesel in die Haut drücken oder hinhocken und seinem Allerwertesten einen kurzen Ausblick auf die Gegend gönnen.
Dazu kommen noch mindestens zwei schmutzige Finger durch das Abdrehen der Ventilkappe. Hier bitte schlau sein und nicht stylisch – benutzt die Ventilkappen aus Kunststoff und keine aus Metall. Die aus Metall können am Ventil festkorrodieren und nur mit Glück und einer Zange, bekommt man sie noch los. Hat man Pech, hilft die Zange auch nicht und das Ventil dreht sich fröhlich in der Felge.
Luftdruck kontrollieren kann man an fast jeder Tankstelle. Als Viel- und Weitfahrer empfehle ich, eine elektrische Pumpe dabeizuhaben. Der korrekte Luftdruck steht in der Bordmappe oder Tür vorne links oder Tür vorne rechts oder Türrahmen vorne links … auf einem Aufkleber. Hier ist Suchen angesagt. Andernfalls bitte im Netz oder bei deiner Werkstatt informieren.
Ansonsten kann man sagen, dass kleine leichte PKW meist um die 2 bar benötigen, SUV 2,5 bis 2,8 bar und Transporter bzw. Wohnmobile 3,5 – 6 bar.
Bei unserem Wohnmobil habe ich kein Schildchen gefunden, welchen Luftdruck es denn gern hätte. Wir fahren vorn wie hinten mit knapp über 4 bar.
Der Druckverlust sollte bei allen Reifen ungefähr gleich ausfallen. Hier kann man nicht sagen, was ein normaler Wert ist, da gibt es zu viele Einflussfaktoren. Von 4 bis 0 bar in einer Stunde ist aber zu viel.

Luft wird meist zu selten kontrolliert. Liegt ja auch auf der Hand warum – man kann sich nicht cool unter der Motorhaube verstecken und einen auf JP Performance/Ludolf machen -, sondern muss sich mit seinen sauberen Knien hinhocken, sich die Kiesel in die Haut drücken oder hinhocken und seinem Allerwertesten einen kurzen Ausblick auf die Gegend gönnen.
Dazu kommen noch mindestens zwei schmutzige Finger durch das Abdrehen der Ventilkappe. Hier bitte schlau sein und nicht stylisch – benutzt die Ventilkappen aus Kunststoff und keine aus Metall. Die aus Metall können am Ventil festkorrodieren und nur mit Glück und einer Zange, bekommt man sie noch los. Hat man Pech, hilft die Zange auch nicht und das Ventil dreht sich fröhlich in der Felge.
Luftdruck kontrollieren kann man an fast jeder Tankstelle. Als Viel- und Weitfahrer empfehle ich, eine elektrische Pumpe dabeizuhaben. Der korrekte Luftdruck steht in der Bordmappe oder Tür vorne links oder Tür vorne rechts oder Türrahmen vorne links … auf einem Aufkleber. Hier ist Suchen angesagt. Andernfalls bitte im Netz oder bei deiner Werkstatt informieren.
Ansonsten kann man sagen, dass kleine leichte PKW meist um die 2 bar benötigen, SUV 2,5 bis 2,8 bar und Transporter bzw. Wohnmobile 3,5 – 6 bar.
Bei unserem Wohnmobil habe ich kein Schildchen gefunden, welchen Luftdruck es denn gern hätte. Wir fahren vorn wie hinten mit knapp über 4 bar.
Der Druckverlust sollte bei allen Reifen ungefähr gleich ausfallen. Hier kann man nicht sagen, was ein normaler Wert ist, da gibt es zu viele Einflussfaktoren. Von 4 bis 0 bar in einer Stunde ist aber zu viel.



Wenn eine Seite des Fahrzeugs schon ein paar Stunden in der prallen Sonne steht und die andere Seite dementsprechend im Schatten, kann hier schon ein merkbarer Druckunterschied herrschen. Auch haben die Reifen nach einer Stunde Fahrt einen höheren Druck, als wenn man morgens vor dem Fahren prüft.
Gibt es jetzt einen Reifen, bei dem der Verlust definitiv höher ist, als bei den anderen, hat man beim letzten Mal schlecht kontrolliert oder Glück, es rechtzeitig bemerkt zu haben, weil ja regelmäßig kontrolliert wurde.
Zunächst wird jetzt der Reifendruck auf sein Soll erhöht und sodann kontrolliert, ob vielleicht irgendwo ein Fremdkörper im Reifen steckt (hören, fühlen, sehen) – in den meisten Fällen ist es dann eine Schraube. Ist das so, dann kannst du die Stelle am Reifen außen bzw. an der Felge markieren, zum schnelleren Wiederfinden. Anschließend den Luftdruck erhöhen auf über Soll (vielleicht 0,5 – 1 bar mehr) und mit einer Werkstatt in der Nähe einen Termin vereinbaren.
Was gibt es noch?
Natürlich kontrolliere ich auch selbst meine Bremsen ab und an mal mit einem Blick, werde hierzu aber keine Anleitung geben können, da man entweder selbst schon das Wissen hat, wann eine Bremse noch ok aussieht oder nicht, oder man hat das Wissen nicht und sollte sich das von einem, der sich auskennt, sagen lassen.
Auch zur Elektrik kann man wenig Allgemeines sagen. Leuchtmittel gibt es zu viele verschiedene und der Aus- und Einbau ist von Marke zu Model zu Facelift auch fast immer unterschiedlich.
Wie auch bei jedem PKW sollte man natürlich auch die Beleuchtung (Scheinwerfer, Rückleuchten, Bremsleuchten, Blinker) vor der Abfahrt kontrollieren.
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